Trauma therapy\ Trauma Therapie

Trauma therapy


‘'(trauma) therapy needs to consist of helping people to be in their bodies and to understand their bodily sensations. And this is certainly not something that any of the traditional psychotherapies, that we have all been taught, help people to do very well.’'

Bessel van der Kolk, MD

International Society of Traumatic Stress Studies

November 1998

 

What is Trauma?

 

The experience of trauma is universal. Any number of situations, happening singly or repeatedly over a prolonged period, can traumatize us. Apparently simple incidents, such as a falls and routine medical procedures can leave us just as traumatized as physical or sexual abuse. Early in our lives, when our brains and bodies are less developed to cope with stress, we are more susceptible to trauma. Children who experienced a difficult birth, medical procedures, or medical intrusion, abandonment or neglect may become very traumatised, impeding their ability to cope with stressful situations later on in their lives.

 

What are the symptoms of Trauma?

 

Symptoms can be diverse and are often overwhelming. Some people may experience intrusive flashbacks and vivid nightmares, high anxiety, or panic attacks. Others may have difficulty concentrating, have rapidly changing and intense emotions, strong anger or rage. It is common to experience the extremes of either vigilance or numbness, as well as difficulties with sleeping or eating. Substance abuse, compulsive self-harming behaviours, and dissociation are also common.

 

Those with a history of early or prolonged trauma, may have additional difficulties: trust and intimacy, a distorted sense of self, body image problems, intensed guilt and shame, troubled relationships, and general difficulties finding meaning in life.

 

All of these symptoms are the NORMAL physiological reaction of

the brain and body to an overwhelming event that threatens life or limb.

 

What happens in trauma therapy?

 

Trauma therapy brings the body back into balance after it has gone through and overwhelming, traumatic event. It does this by supporting the body's natural ability to regulate itself.

 

First steps of trauma healing include gaining control over disturbing symptoms and reducing them so that a feeling of safety is established. The event of trauma shatters our ability to trust and feel safe in the world. Gaining control over symptoms allows a feeling of safety to gradually re-emerge. When trauma has had a very dramatic impact on our bodies, it is essential to work with bite-size pieces so as not to overwhelm our bodies yet again.

 

Later steps of healing support the human organism’s natural impulse towards inner balance, regulation and health. The nervous system plays a key role in this re-regulation. Clients’ individual resources are identified to support and strengthen this natural healing process.

 

Once in connection with these resources, it is possible to work with the symptoms of trauma to release their impact on the body. This is done by bringing awareness to how thoughts, sensations, images, and behaviour associated with the traumatic event are experienced in the body.







Trauma Therapie


 

''Bei (Trauma)-Therapie muss es darum gehen, den Menschen dabei zu helfen, in ihren Körpern zu sein und ihre körperlichen Empfindungen zu verstehen. Den Menschen dabei zu helfen – darin ist keine der traditionellen Psychotherapieformen besonders gut, die wir alle studiert haben.''

 

Bessel van der Kolk, MD

Internationale Gesellschaft für Traumatische Stressstudien

November 1998

 

 

Was ist ein Trauma?

Die Erfahrung von Trauma ist universal. Viele verschiedene Dinge, die einmalig oder wiederholt passieren, können uns traumatisieren. Scheinbare banale Dinge, wie ein Fall oder medizinische Routineuntersuchungen, können uns genauso traumatisieren, wie körperlicher oder sexueller Missbrauch. Wir sind anfälliger für Traumatisierungen in der Kindheit und Jugend, wenn Gehirn und Körper noch weniger gut darauf vorbereitet sind, mit Stress umzugehen. Kinder, die eine schwere Geburt durchmachen mussten, medizinische Behandlungen durchmachen mussten, vernachlässigt oder verlassen wurden, können schwer traumatisiert werden. Das beeinträchtigt auch ihre Fähigkeit, später im Leben mit Stress situationen umzugehen.

 

Welche Symptome gibt es für ein Trauma?

Traumasymptome können sehr verscheiden sein. Oft sind von überwältigender Stärke. Manche Menschen leiden unter lästigen Flashbacks oder intensiven Albträumen, großer Angst, oder Panikattacken. Andere können Schwerigkeiten haben, sich zu konzentrieren, erleben schnell wechselnde und intensive Emotionen, starke Wut, oder Zorn. Extreme Erregtheit ist ebenso weit verbreiter wie extreme Erstarrung. Ebenso verbreitet sind Schlaf oder Essstörungen, Drogenmissbrauch, auto-aggressive Handlungen oder Dissoziation.

 

 

Menschen, die schon früh oder dauerhaft traumatisiert wurden können zusätzliche Probleme haben: Unfähigkeit zu Vertrauen und Intimität, falsches Selbstbild, Body Image Probleme, intensive Schuld- und Schamgefühle, Beziehungsprobleme und allgemeine Schwierigkeiten, einen Sinn im Leben zu finden.

 

Alle diese Symptome sind NORMALE physiologisch Reaktionen von Körper und Hirn auf ein Ereignis, dass eine überwaltigende Gefahr für Leib und Leben darstellt.

 

Was passiert in der Traumathearapie?

Die Traumatherapie bringt den Körper wieder in die Balance, die er als Folge eines überwältigenden traumatischen Ereignisses verloren hat. Das geschieht, indem die Therapie die natürliche körpereigene Fähigkeit zur Selbstregulierung unterstützt.

 

In den ersten Schritten einer Traumatherapie wird versucht, Kontrolle über die verstörenden Traumasymptome zu gewinnen und sie zu reduzieren. So wird ein neues Gefühl von Sicherheit geschaffen. Ein Trauma erschüttert unsere Fähigkeit zu vertrauen und uns sicher zu fühlen in der Welt. Wenn es gelingt, Kontrolle über Traumasymptome zu gewinnen, kann ein Gefühl von Sicherheit langsam neu entstehen. Um den Körper nach dem dramatischen Traumaerlebnis nicht erneut zu überwältigen, geht die Traumatherapie vorsichtig vor – Schritt für Schritt.

 

Spätere Schritte der Traumatherapie unterstützen den natürlichen Impuls des menschlichen Organismus zu innerer Balance, Regulation und Gesundheit. In dieser Neu-Regulierung spielt das Nervensystem eine zentrale Rolle. Die Therapie zielt darauf, die individuellen Ressourcen des Patienten aufzuspüren, um diesen natürlichen Heilprozess zu stärken und zu befördern.

 

Wenn es gelungen ist, diese Ressourcen zu mobilisieren, kann darauf hingewirkt werden, die Folgen der Traumasymptome für den Körper zu entschärfen. Im Laufe der Therapie wird dem Patienten bewusst, wie sein Körper reagiert auf Gedanken, Empfindungen, Bilder oder Verhaltensweisen, die mit dem traumatischen Ereignis verbunden sind.


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